Rezension zu "Ein schwedischer Sommer"
Autorin: Eva Seifert480 Seiten
Roman
blanvalet Verlag
Beate verliert ihren Ehemann und verkauft ihr Haus um in eine kleine Wohnung zu ziehen. Aber vorher möchte sie mit ihren beiden Schwestern, Christine und Mona, eine Weltreise machen. Ein Zielort ist Schweden, wo ihr Bruder Leonhard ausgewandert ist. Leider haben sie sich untereinander sehr zerstritten, doch dieser Besuch soll Frieden schliessen. Es ist nicht so einfach. Geheimnisse scheint jeder, der Geschwister, zu haben. Doch besonders sind die Briefe, weswegen sie sich zerstritten hatten.
Ein tolles Familiengeheimnis wird gelüftet und obwohl ich am Anfang eine Ahnung hatte, wohin es gehen könnte, irrte ich mich schlussendlich. Könnte mir aber vorstellen, dass jene die mehr Bücher über Familiengeheimnisse lesen schnell auf die richtige Fährte kommen. Jedes Geschwister hat ein Geheimnis oder erfährt etwas, was sein Leben für immer verändert. Ich finde, dass nicht jedes Geschwister ein Geheimnis oder so etwas gebraucht hätte, aber es macht sie um einiges sympathischer und vertrauter. Mir sind im Verlauf der Geschichte so ziemlich alle ans Herz gewachsen. Mona kam mir am Anfang nicht ganz so sympathisch rüber, aber das war auch so gedacht. Schlussendlich gefiel sie mir fast am besten (nach Leonhard). Der Zeitsprung in die Vergangenheit war sinnvoll konstruiert und verwirrte mich nicht, sondern unterstütze mich dies mit den Briefen und auf die Gegenwart zu beziehen. In der Geschichte geschah immer etwas, so dass mir nie langweilig wurde. Brauchte für das Buch, aber trotzdem zwei Wochen (nicht grosse Lust zum Lesen verspürt, lag aber nicht am Buch!!!). Die letzten 200 Seiten hatte ich dann an einem Tag gelesen.
Der Schreibstil war angenehm und schnell zu lesen. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das Cover ist schlicht gestaltet, was mir persönlich sehr gefällt.
Fazit: Ein tolles Buch, was mir sehr gefallen hat, darum 5/5 Sternen ;)
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